Gerne möchte ich Dir eine Übung vorstellen, die für mich vom Zeitaufwand und von der Spürbarkeit her machbar gewesen ist. Wichtig für die Übung ist, dass es kein "Richtig" und kein "Falsch" gibt und dass es auch nicht immer gleich ist. Wahrgenommenes von heute kann an einem anderen Tag völlig neu erlebt werden. Es gibt Tage, da ist es einfacher sich zu fokussieren, wahrzunehmen wo der Atem spürbar ist und wie er ist.
Ich lade Dich ein, dir 5-10 Minuten Zeit zu nehmen und zu Dir zu kommen...

Schau, dass Du dir 5-10 Minuten Zeit nehmen kannst, in denen Du nicht gestört wirst. Schalte dein Telefon aus und auch das Radio oder der Fernseher sollten nicht laufen. Schaffe eine für Dich angenehme Atmosphäre. Wenn Du magst zünde eine Kerze an oder versprühe etwas von Deinem Lieblingsduft.
Setze Dich gern aufrecht hin, das kann auf einem Kissen (z.B. im Meditationssitz) oder auf einem Stuhl sein, mit beiden Füssen fest auf dem Boden.
Beobachte Deinen Atem. Den Einatem und den Ausatem.
Wo spürst Du Deinen Atem? Im Brustbereich oder im Bauchbereich? Wie ist Dein Atem, hektisch, unruhig oder ruhig? Machst Du eine Pause nach Ein- oder Ausatmung? Atmest Du durch die Nase oder durch den Mund?
Nun achte auf einen geraden Rücken und beobachte, ob sich Dein Atem verändert.
Werden Deine Atemzüge länger oder kürzer? Ruhiger oder unruhiger? Wo spürst Du jetzt Deinen Atem? Im Brustbereich oder im Bauchbereich? Ist Dein Atem flach, tief, schnell oder langsam? Beobachte einfach.
Beobachte Deine Atmung. Einatem - Ausatem, Einatem - Ausatem, Einatem - Ausatem. Immer wenn Deine Gedanken abschweifen gehe zurück zu Deiner Atmung.
Wie geht es dir nach der Übung?
Fühlst Du Dich ruhiger? Bist Du mehr bei Dir als zuvor? Kannst Du konzentrierter an Deine Tätigkeit zurück? Hast Du mehr Energie als vorher?
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